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Mediengruppe: Roman	Signatur: Döb	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Eines der großen Epen unserer Epoche: erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der nach seiner Haftentlassung trotz guter Vorsätze den Verlockungen des Berliner Großstadtlebens erliegt und schließlich - an Leib und Seele zerstört - als Hilfsportier endet.

 

 

Alfred Döblin stammte aus einer Familie assimilierter Juden. In seinem zehnten Lebensjahr trennte sich der Vater von seiner Frau und ließ die Familie mittellos zurück. Das plötzliche Verschwinden des Vaters traumatisierte den Jungen nachhaltig.

 

1933 floh der Jude und Sozialist Döblin aus Deutschland und kehrte nach Ende des Zweiten Weltkrieges zurück, um Deutschland 1953 erneut zu verlassen. Große Teile seines literarischen Schaffens, darunter die Amazonas-Trilogie, die Novembertetralogie und der letzte Roman Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende werden der Exil-Literatur zugeordnet. 1941 konvertierte er zum katholischen Glauben, bereits 1936 hatte Döblin die französische Staatsbürgerschaft angenommen.