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Mediengruppe: Bücher	Signatur: Biografien 20.Jahrhundert Hoem	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der anfangs 4-jährige Erzähler wächst in einem abgelegenen, ärmlichen, pietistischen Dorf an der norwegischen Westküste auf und hat es schwer, sich der sozialen Kontrolle zu entziehen und zu sich zu finden.

Nach dem Familienroman "Die Geschichte von Mutter und Vater" (BA 2/08), der (neben 15 weiteren Romanen) Hoem zu einem der führenden Schriftsteller Norwegens machte, folgt hier als unabhängige Fortsetzung die 20 Jahre früher geschriebene und 1985 veröffentlichte Geschichte seiner Kindheit. Darin schildert er das Leben in einem abgelegenen, ärmlichen, pietistischen Dorf an der norwegischen Westküste in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren aus der Sicht eines zunächst 4-jährigen, frühreifen Jungen, der bereits lesen kann und spürt, dass er anders ist als die Dorfjungen. In Kümiland steht die Zeit noch still. Das Interesse seines Vaters gilt mehr der Verbreitung des christlichen Glaubens und der Erichtung eines Bethauses als der Bewirtschaftung des verfallenden Hofes. Eindrucksvoller, tiefsinniger Einblick in das Erleben engstirniger Bauern und ihrer strengen sozialen Regeln. Ein Buch, das den Leser in seinen Bann zieht. Neben obigem Titel ab mittelgroßen Bibliotheken empfohlen.