Von Catalina de Erauso (1592-1650) bis zu Katherine Hepburn (1907-2003): Reisende Frauen waren willensstarke Persönlichkeiten, einige flüchteten vor aufgezwungenen Zukunftsplänen, den Konventionen ihres Standes oder aus kalten Ehen, andere trieb Abenteuerlust und Forscherdrang weit weg.
Über alle hier berücksichtigten Frauen wurde bereits geschrieben, auch gibt es Sammelbände über Reisende (z.B. J. Keay: BA 4/01; B. Hodgson: BA 7/06; M. Conefrey: BA 7/10), dennoch lässt sich dieser Titel breit empfehlen. Der Autor (zuletzt ID-A 42/11) hat gut recherchiert und schreibt mitreißend über gut bekannte wie Ida Pfeiffer (1797-1858), Alexandra David-Néel (1868-1969) oder Leni Riefenstahl (1902-2003), doch auch über weniger geläufige wie Hortense de Mazarin (1646-1699), Hermione von Preuschen (1854-1918) oder Thea Rasche (1899-1971). Viele waren willensstarke, ungewöhnliche, rastlose Persönlichkeiten, einige flüchteten vor aufgezwungenen Zukunftsplänen, den Konventionen ihres Standes oder aus kalten Ehen, andere trieb Abenteuerlust und Forscherdrang weit weg. Unübertroffen der schwarze Humor Mary Kingsleys (1862-1900), alle erfrischte ihr Reisen, wie es die "ungekrönte Königin des Orients", Jane Ellenborough (1807-1881), als 50-Jährige beschrieb: "Wenn ich weder meinen Spiegel noch meine Erinnerung hätte, würde ich glauben, ich wäre fünfzehn". Fast ebenso erfrischend die Lektüre. (2)
Verfasserangabe:
Armin Strohmeyr
Jahr:
2012
Verlag:
München [u.a.], Piper
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Biografie
ISBN:
978-3-492-27431-9
Beschreibung:
Orig.-Ausg., 303 S.
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Sprache:
de
Mediengruppe:
Bücher