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10. Fall von Kostas Charitos.

Im 10. Fall des Athener Kommissars Kostas Charitos, der in Ich-Form erzählt, ist die Krise zumindest vordergründig bewältigt. Der absolute Sparkurs der Regierung ist vorbei, Kredite sind wieder leichter zu haben. Gedanken darüber, wo das leicht verfügbare Geld so plötzlich herkommt, macht sich kaum jemand. Und dass die Morde an einem Beamten und einem Reeder damit zusammenhängen könnten, dämmert auch Charitos leider erst im Laufe der Ermittlungen. Mehrere Zuwanderer aus Afghanistan, Pakistan und Irak stehen plötzlich jeweils mit einem Geständnis parat - 2 leicht gelöste Fälle also. Als aber ein bekannter Journalist erschossen wird und Charitos aufgrund der Ungereimtheiten gegen den Befehl des Vizepolizeipräsidenten weiter ermittelt, wird er suspendiert. Der griechische Autor will mit seinen Kriminalromanen die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Griechenland im Zuge der Globalisierung beschreiben. Gesellschaftskritisch, solide, nicht allzu spannend.