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Seit etwa zehn Jahren schreibt Daniel Kehlmann mit Erfolg auch f++rs Theater - vier seiner St++cke wurden bisher aufgef++hrt. "Geister in Princeton", ausgezeichnet mit dem Nestroy-Theaterpreis, ist eine historische Phantasie ++ber Kurt G+Âdel, den gr+Â+¿ten Logiker des 20. Jahrhunderts, der an Geister glaubte und im amerikanischen Exil, gepeinigt von seinen +ängsten, an Hunger starb. In der Kom+Âdie "Der Mentor" treffen ein ber++hmter alter und ein ehrgeiziger junger Schriftsteller zu einem Seminar aufeinander, das zum verbalen Zweikampf wird. Im Echtzeit-Krimi "Heilig Abend" verh+Ârt ein Polizist am Weihnachtstag eine Philosophieprofessorin, weil er sie verd+ñchtigt, um Mitternacht einen Anschlag ver++ben zu wollen - sie streitet alles ab, doch die Zeit l+ñuft. Und schlie+¿lich geht es, in "Die Reise der Verlorenen", um die Irrfahrt des Passagierschiffs St. Louis, auf dem die Nazis im Jahr 1939 knapp tausend Juden aus dem Land lie+¿en; da weder Kuba noch die USA den Fl++chtlingen die Einreise erlaubten, mussten sie nach z+ñhen Verhandlungen wieder nach Europa zur++ck. Mal dramatisch, raffiniert und spannend, mal feinsinnig, geistreich und mit Witz - Daniel Kehlmanns St++cke sind nicht weniger lesbar als seine gro+¿en, gefeierten Romane.