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Mediengruppe: Bücher	Signatur: Biografien Asien Mung	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Ein Mann kehrt nach Jahren in sein Heimatland zurück, in dem inzwischen rigide islamistische Vorschriften gelten, und verzweifelt bei der mühevollen Suche nach seinen Familienangehörigen. Plädoyer für mehr Humanität in der islamischen Welt.

Der renommierte türkische Autor (zuletzt "Palast des Ostens", BA 11/06) berichtet von einem Mann, der nach Jahren in der Fremde in seine Heimatstadt zurückkehrt und sie kaum wiedererkennt. Das islamistische Regime (Parallelen zum Iran drängen sich auf) hat strenge Vorschriften erlassen, ein rigides Bilderverbot, vor allem aber das Auftreten der Frauen in der Öffentlichkeit extrem reglementiert. Sie dürfen nicht ohne männliche Begleitung auf die Straße, auch ist eine tiefe Verschleierung Pflicht. Allein deshalb fällt es Akbar schwer, seine Mutter, seine Schwester und seine Freundin wiederzufinden. Überdies haben die Kriegswirren dazu geführt, dass viele Menschen die Stadt verlassen haben und umgesiedelt worden sind. Nach einer langen deprimierenden Suche ist Akbar der Verzweiflung und dem Wahnsinn nahe. Murathan Mungans kleine unprätentiös geschriebene Parabel ist ein beeindruckendes Plädoyer für mehr Humanität und Offenheit in der islamischen Welt.