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Eine junge Frau gewinnt ihren Appetit aufs Leben zurück. Sp¿testens seit Prousts berhmter Madeleine wissen wir, dass Essen nicht nur n¿hrt, sondern auch starke Gefhle und Erinnerungen weckt. Amarylis De Gryse erz¿hlt von Spiegeleiern und Pastasauce, Familienproblemen und Pflegenotstand, vor allem aber von einer jungen Frau, die ihr Leben endlich selbst in die Hand nimmt. Marieke, Ende zwanzig, wohnt seit Tagen in einem Mietwagen am Kanal und tr¿gt dieselbe viel zu warme Jeans. Das liegt daran, dass ihr Freund, der Metzger Blok, sie aus ihrem schicken Reihenhaus geworfen und eine defekte Maschine im Waschsalon ihre Sommerklamotten verschluckt hat. Statt Blok zu vermissen, tr¿umt Marieke von den Hackb¿llchen ihrer Mutter und bespitzelt ihren Vater, der die Familie verlassen hat, als Marieke noch klein war. Auf der Arbeit im Altersheim wird sie mit den ¯hoffnungslosen F¿llen® in der Gluthitze alleingelassen und mit Billigfraá abgespeist, w¿hrend die anderen Senior:innen in einen klimatisierten Neubau umziehen drfen. Als auf dem Servierwagen schon wieder Wurst und Apfelmus warten, hat Marieke es endgltig satt. Gleichzeitig rckt ihr die eigene Vergangenheit immer mehr auf die Pelle: Wie war das eigentlich damals mit der Trennung ihrer Eltern? Will sie berhaupt zu Blok zurck? Und k¿nnen Pralinen alles wiedergutmachen?