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Am Abend vor ihrem dreiáigsten Geburtstag beschlieát Anna Thurow zu sterben. Oder zumindest erw¿gt sie s¿mtliche Selbstmordarten - nur keine scheint die richtige. Sie ist weder unglcklich noch glcklich, aber etwas kam ihr schon immer seltsam falsch vor: etwa dass sie als Kind Astronautin werden wollte und nun einen tristen Brojob irgendwo in Ostdeutschland macht, und nicht zuletzt der fehlende Penis zwischen ihren Beinen. Eine Hypnotiseurin leitet Annas Fremdeln mit sich und der Welt von einem frheren Leben her: In Anna rumore der Geist eines kroatischen Juden namens Andri. Anna h¿lt das fr ziemlich groáe Scheiáe, aber die Neugier siegt: Sie reist in Andris angebliche Heimatstadt. šberw¿ltigt von der Sch¿nheit Dubrovniks trifft sie ber einen Kontakt der Jdischen Gemeinde auf Anka, die diesen Andri gekannt hat, und erf¿hrt immer mehr von der Kriegsvergangenheit Ex-Jugoslawiens und den Naziverbrechen. Der erste Roman der Musikerin und Schriftstellerin Ariana Zustra handelt von verdr¿ngten Kriegsschaupl¿tzen der Shoa, von Grenzen von Religion, Identit¿t und Sexualit¿t. Es ist ein ebenso urkomischer wie todtrauriger Roman ber den Versuch, sich selbst und die Welt zu erkl¿ren, und ber die Frage, wer wir sein k¿nnen, wenn wir nicht wissen, wer wir sind.