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Vernachlässigte Kinder besser schützen

sozialpädagogisches Handeln bei Kindeswohlgefährdung
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: München, Reinhardt
Reihe: Soziale Arbeit
Mediengruppe: Sachbücher
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Inhalt

Wenn Kinder schwer misshandelt werden oder wegen grober Vernachlässigung sterben, sind wir schockiert und fragen: Wie hätte dieses Kind gerettet werden können? Was muss in der sozialen Praxis der Jugendämter beachtet werden, damit das Wohl eines Kindes geschützt wird? Die unterschiedlichen Aspekte dieses Handelns untersuchen ausgewiesene Experten in diesem Lehrbuch: Sie klären über den rechtlichen Rahmen auf, zeichnen ein fachliches Profil und skizzieren die notwendige Organisationsstruktur bei Kriseninterventionen. Stellvertretend für andere Kinderschicksale wird der skandalöse Fall von Kevin aus Bremen nachvollzogen.
Ein handlungsorientiertes Lehrbuch zu den Regeln der Kunst bei Kriseninterventionen -- damit vernachlässigte Kinder in Zukunft die ihnen zustehende Hilfe bekommen.
Inhalt
Abkürzungen 8
Einleitung 11
von Dieter Kreft und Hans-Georg Weigel
I Das Recht zum Schutz von Kindern 17
von Thomas Meysen
1 Elternrecht und staatliches Wächteramt: Eine Aufforderung
an den Gesetzgeber 18
1.1 Verfassungsrechtliche Vorgaben 18
1.2 Staatliches Wächteramt, das SBG VIII und das BGB 19
2 Kindeswohl zwischen Entwicklungsförderung und
-gefährdung 21
3 Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung
(§ 8a SGB VIII) 25
3.1 Gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung als
Aktivierung des Schutzauftrags 25
3.2 Gefährdungseinschätzung 27
3.3 Einbeziehung von Stellen außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe. 30
3.4 Mitteilung an das Jugendamt durch die Einrichtung oder den
Dienst 31
3.5 Anrufung des Familiengerichts und Inobhutnahme 32
3.6 Grundzüge des Datenschutzes im Kinderschutz 33
4 Familiengerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des
Kindeswohls (§1666 BGB) 39
5 Kooperation im Kinderschutz 41
5.1 Mit der Gesundheitshilfe: §8a SGB VIII als Modell 41
5.2 Mit der Schule: Ein Anfang 46
5.3 Mit der Polizei: Abgrenzung und Zusammenarbeit 47
5.4 Vernetzte Kooperation zum Schutz von Kindern chronisch
kranker Eltern 49
6 Haftung und strafrechtliche Verantwortung 51
6.1 Geteilte Verantwortlichkeiten und Verantwortung 52
6.2 Strafrechtliche Verantwortung 52
6.3 Zivilrechtliche Haftung sowie arbeits- und beamtenrechtliche
Konsequenzen 55
7 Zum Abschluss: Ein Fazit 56
http://d-nb.info/102204432X
6 Inhalt
II Kinder v o r Gefahren f ü r ihr Wohl schützen - Methodische Überleg
u n g e n z u r Kinderschutzarbeit sozialpädagogischer Fachkräfte in
d e r Kinder- und Jugendhilfe 58
von Christian Schrapper
1 Welche Gefahren drohen Kindern für ihr Wohl? 58
2 Möglichkeiten und Grenzen des Kinderschutzes 69
3 Verfahren und Instrumente für sozialpädagogische Fachkräfte
zur Gefahrenerkennung und -abwehr 78
4 Sozialpädagogische Intervention in akuten Gefährdungs- und
Krisensituationen und ihre methodische Gestaltung 97
III Kinderschutz: Anforderungen a n die Organisationsgestaltung
im Jugendamt 103
von Joachim Merchel
1 Effektiver Kinderschutz - Mehr als nur das Ergebnis individuellen
kompetenten Handelns 103
2 Wie hinderliche Organisationsbedingungen einen effektiven
Kinderschutz im Jugendamt erschweren können 106
3 Organisationsbezogene Anforderungen zur Realisierung
eines ¿guten Kinderschutzes" im Jugendamt 112
3.1 Handlungsprogramme 113
3.2 Gefahr von Routinen 114
4 Organisationskultur und Kinderschutz im Jugendamt als
Teil einer lernfähigen Organisation 116
4.1 Organisationskultur 116
4.2 Lernfähige Organisation 120
4.3 Lernförderliche Organisationskultur 122
5 Reflexive Organisationskultur im Jugendamt: Eine günstige
Voraussetzung für effektiven Kinderschutz 124
5.1 Lernorientiertes Fehlermanagement im ASD 126
5.2 Strukturierte Qualitätsentwicklung und Evaluation im A S D . . . 129
5.3 Zur Bedeutung von Leitung bei der Herausbildung einer
reflexiven Organisationskultur im Jugendamt 133
6 Vereinbarungen zum Kinderschutz mit Trägern von
Einrichtungen und Diensten 136
7 Zusammenfassung: Effektiver Kinderschutz als Zusammenspiel
von individueller Kompetenz und Organisationsgestaltung. . . . 142
Inhalt 7
IV Kevins Tod - Ein Fallbeispiel f ü r missratene
Kindeswohlsicherung 144
von Hans-Christoph Hoppensack
1 Die Organisation der Jugendhilfe in Bremen 144
2 Kevin und seine Eltern 146
3 Chronologie einer versäumten Sicherung des Kindeswohls . . . . 147
4 Warum Kevin nicht zu seinem Wohl gekommen ist und was
man daraus lernen muss 159
4.1 Der Case-Manager 159
4.2 Der Amtsvormund 160
4.3 Die Fachaufsicht 161
4.4 Erziehungshilfe als verantwortungsentlastende
Arbeitsteilung 162
4.5 Kindeswohl versus Geld 164
5 Vom Guten des Schlechten - Wie Bremen aus Kevins Tod
gelernt hat 165
Die Autoren 172
Literatur 173
Sachregister 186

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: München, Reinhardt
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Basiswissen
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Pädagogik
ISBN: 978-3-497-02327-1
Beschreibung: 188 S.
Reihe: Soziale Arbeit
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Mediengruppe: Sachbücher