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Die Geschichte des jüdischen Mädchens Edith Schwalb, die mit ihren Eltern vor dem 2. Weltkrieg aus Österreich floh und in diversen Verstecken die Verfolgung durch die Nazis überlebte. Ab 12.

Die Kanadierin, als Jugendpsychologin in Toronto tätig, beschäftigt sich nach ihrem viel beachteten Buch "Die Kinder aus Theresienstadt" (BA 5/03) erneut mit dem Thema Holocaust. Mit der wahren Geschichte des jüdischen Mädchens Edith Schwalb, geboren 1932 in Wien, schildert sie den Lebensweg eines der 1.000 jüdischen Kinder, die den Krieg, versteckt in Bauernhöfen, Klöstern, Waisenhäusern, überlebten. Kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges floh sie mit ihrer Familie nach Südfrankreich, wo ihr Vater in Haft kam, und Edith mit ihrem jüngeren Bruder in Moissac, einem von jüdischen Pfadfindern gegründeten Waisenhaus, unterkam, ein Zuhause, in dem Edith bis 1949 als Betreuerin blieb. K. Kacer hat aus den Berichten Ediths über ihre bitteren Erfahrungen eine lebendige, spannend inszenierte Geschichte gemacht, die Angst und Grauen der Untergetauchten in jeder Episode spürbar werden lässt. Ein mit Schwarz-Weiß-Fotos ergänztes Dokument von Flucht, Verfolgung und mutigem Einsatz für die Bedrohten. Nützliche Sachinformationen im Vorwort. Überall, auch für Schulbibliotheken, empfohlen.