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Mediengruppe: Sachliteratur	Standorte: Interkulturelle Konflikte / Integration	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Signaturfarbe:

Die in Berlin lebende, türkischstämmige Rechtsanwältin erklärt die Multikulti-Gesellschaft, das bloße Nebeneinander der Kulturen für gescheitert, da es nur zu Abgrenzung und Ausgrenzung führt. Vielmehr plädiert sie für eine "transkulturelle Gesellschaft", in der sich die Kulturen mischen und gegenseitig befördern. Das allerdings setzt Integrationswillen voraus - auf beiden Seiten. Was so theoretisch und nach Soziologen-Deutsch klingt, beschreibt Ates überaus klar und deutlich, sie übt Kritik, nennt Namen und Beispiele. Die Umsetzung ist sicher weit weniger einfach, doch die Autorin macht auch ganz konkrete (juristische) Vorschläge und fodert ein breites Umdenken weg vom Asyl- und Aufnahmeland hin zum Einwanderungsland mit entsprechenden Vorgaben und Pflichten.